Beschreibende Kurzgeschichten

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Anerkennung

29,2K 53 13 Writer: Chamzad2 von Chamzad2
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Ich erreichte mein Ziel, als die Sonne gerade unterging. Zufrieden seufzend setzte ich mich auf die Klippe, um die untergehende Sonne zu beobachten. Links leuchtete die Stadt auf, als sich das Sonnenlicht auf den glänzend verzinkten Dächern der Läden spiegelte. Die Glasfenster und Türen leuchteten mit einer Brillanz, die man nicht aus der Nähe sehen konnte, aber von weitem war es atemberaubend. Die rosa Aura, die die Stadt umgab, wirkte surreal, als meine Augen den Leuten folgten, die zu ihren Häusern gingen. Von rechts kam eine kühle Brise, die mich veranlasste, meine Aufmerksamkeit auf das Meer zu lenken.

Das Meer war magisch, als die goldene Sonne langsam am Horizont verschwand. Das jetzt ruhige Wasser funkelte hell, als das warme Licht allmählich weggenommen wurde und die beleuchteten Teile hervorstachen. Die Luft roch schon aus der Höhe nach Salz und die Temperatur sank schnell. Der Sonnenuntergang war ein wunderschöner Moment, die Wolken leuchteten wie in Flammen. Die Bäume wiegten sich in der erfrischenden Brise, während Vögel zu ihren Nestern flogen und leise krächzten, um ihren Freunden eine gute Nacht zu wünschen. Das rote Licht des Abendhimmels war sichtbar, bis die Sonne vollständig vom Bild verschwunden war. Es war ein aufregender Moment, in dem ich gezwungen war, mich der Erinnerung zu widmen, also tat ich es.

Die Atmosphäre verdunkelte sich beträchtlich und für eine Weile schien es so zu bleiben. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Sterne herausschauten und der Ort wieder tranceartig war. Die winzigen silbernen Lichtpunkte umgaben den herrlichen Mond, der sich auf der Wasseroberfläche spiegelte. Der Mond schien zu sinken, als die Flut aufstieg, um seine ursprüngliche Kopie zu treffen. Jetzt verzaubert starrte ich auf die tanzenden Glühwürmchen, die ihr Licht zu der Brillanz um sie herum hinzufügten. Ein einsamer Cricket zirpte und bald darauf begannen die Nachtgeräusche in einem Refrain, der mich aus meinen Träumereien riss.


Ich drehte mich zu der Stadt um, die verlassen war, als die weißen Strahlen der Monde durch die reflektierenden Oberflächen drangen. Die Schatten der Nacht waren scharf und kontrastierten stark mit dem vollen Mondschein. Die Stadt war unheimlich künstlerisch und erinnerte mich sehr an einen Horrorfilm. Ich schüttelte meinen Kopf, um die Übelkeit loszuwerden, die meine Sinne bei der grässlichen Erinnerung zu überholen drohte. Ich drehte meinen Kopf zurück zum Meer und war fast augenblicklich beruhigt, als ich sah, dass das Leben mit den Glühwürmchen noch friedlich verlief. Die Natur war ein so beruhigendes Phänomen, dass ich mich fragte, warum die Menschen es nie zu schätzen wussten.

Gähnend stand ich auf, um mein Zelt vorzubereiten. Mein letzter Gedanke an den Abend war, dass das Leben wirklich ein Segen war.